Rauch
Rauch hast du bestimmt schon mal gesehen und gerochen. Er entsteht, wenn Holz verbrennt – zum Beispiel bei einem Kaminfeuer, beim Lagerfeuer oder beim Grillen.
Sogar bei einer brennenden Kerze entsteht ein bisschen Rauch. Der Rauch ist sehr gefährlich.
Wenn du ihn einatmest, musst du husten und bekommst keine Luft mehr. Außerdem vernebelt er alles und du kannst nicht mehr gut sehen.
Wenn es brennt, musst du dem Rauch so gut wie möglich ausweichen. Kriech am besten am Boden entlang, denn der Rauch steigt immer nach oben.
Suche die Tür und bring dich in Sicherheit, wenn es geht. Und dann musst du schnell laut um Hilfe rufen oder mit dem Handy die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 anrufen, damit sie kommt und dir hilft.
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Rauchmelder
Rauchmelder schlagen Alarm, wenn es in einem Raum brennt und qualmt. Die elektrischen Geräte reagieren nämlich auf den Rauch und warnen vor ihm mit einem sehr lauten Alarmton.
Der Ton ist so laut, dass du auch nachts davon wach wirst. So ein Rauchmelder kann in jedem Zimmer an der Decke angebracht werden. Schau mal nach, ob Ihr zu Hause auch welche habt!
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Rettungsdienst
Der Rettungsdienst hat die Aufgabe, in Notfällen zu helfen oder Kranke zu transportieren. Um den Rettungsdienst zu rufen, wählst du die 112.
Die „fünf Ws“ (Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte und welche Art von Verletzung? Warten auf Rückfragen!) solltest du dafür unbedingt üben, um zu wissen was du am Telefon sagen musst.
Sie können auch helfen, in einer Notfallsituation einen kühlen Kopf zu bewahren. Wähle die Rufnummer des Rettungsdienstes aber nur, wenn du oder ein anderer wirklich Hilfe brauchst.
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Rettungswagen
Wenn du die Notrufnummer 112 wählst, geht der Anruf in der Notrufzentrale ein. Wenn diese Notrufzentrale einen Notruf erhält, wird ein Rettungswagen losgeschickt.
Blaulicht und Sirene, auch Martinshorn genannt, zeigen dir, dass etwas Ernstes passiert ist. Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger und alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen in dem Fall dann Platz für den Rettungswagen machen, damit er schnell zum Einsatzort kommt.
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Risiko
Stell dir folgende Situation vor: Auf dem Schrank siehst du dein lang vermisstes Brettspiel. Leider kommst du nicht einfach so heran.
Du überlegst, ob du auf den wackligen Stuhl mit Rollen kletterst oder doch die sichere Leiter benutzt. Auf den Stuhl zu klettern geht schneller, es ist aber auch wahrscheinlicher, dass du herunterfällst und dir schlimm wehtust.
Wenn du also auf den Stuhl steigst ist es wahrscheinlicher, dass die etwas passiert, als wenn du die Leiter nimmst. Experten sagen dazu, das Risiko, dass du dir weh tust, ist beim Stuhl wahrscheinlicher als bei der Leiter.
In unserem Beispiel ist also das Risiko einer Verletzung viel geringer, wenn du statt des Stuhls eine Leiter benutzt, um etwas irgendwo herunter zu holen, an das du nicht einfach so herankommst.
Auch wenn vielleicht bisher nichts passiert ist, dich vielleicht sogar deine Freunde bestärken und anfeuern und du der Ansicht bist, dass dir schon nichts passieren kann, wähle den Weg mit dem geringeren Risiko.
Risikomanagement
Ein Risiko solltest du nicht unüberlegt eingehen. Überlege dir vorher genau, was passieren kann und ob du bereit bist, das Risiko einzugehen.
Denke darüber nach, was du tun kannst, damit das Risiko weniger hoch ist. Überlege dir aber vor allem, welche anderen Möglichkeiten mit weniger Risiko es gibt, damit du dein Ziel erreichst.
Wenn du dich damit beschäftigst und alle Informationen dabei beachtest, hast du alles getan um ein Risiko zu verkleinern oder ganz zu vermeiden. Dies ist dann ein Risikomanagement.