Max & Flocke

Lexikon

Hier werden einzelne Begriffe rund um das Thema Bevölkerungsschutz erklärt.

Mit einem Klick auf einen der Buchstaben werden dir alle Begriffe, die mit diesem Buchstaben beginnen, angezeigt.

Katastrophe

Eine Katastrophe nennen wir Situationen, in denen Menschen und Tiere bedroht sind. Zum Beispiel bei einem großen Waldbrand, einem Erdbeben, einer Überschwemmung oder bei einem schlimmen Sturm.

Um die Menschen und Tiere zu retten, gibt es den Katastrophenschutz.

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Katastrophenhilfe

Wenn eine Naturkatastrophe oder ein besonders schlimmer Unfall eintreten, dann muss vielen Menschen gleichzeitig geholfen werden.

Wird nach einer Katastrophe im eigenen Land geholfen, so handelt es sich um eine nationale Katastrophenhilfe.

Die Katastrophenhilfe wird aber auch im Ausland aktiv und hilft dort Menschen nach einer Naturkatastrophe oder einem besonders schlimmen Unfall.

Typische Beispiele für eine internationale Katastrophenhilfe waren unter anderem das Erdbeben und der Tsunami in Japan im Jahr 2011 oder das Erdbeben vom Januar 2010 auf Haiti.

Hier waren auch Katastrophenhelfer aus Deutschland vor Ort, um den Menschen in Not zu helfen.

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Katastrophenmedizin

Wenn es zu einem sehr schlimmen Unfall oder eine Katastrophe kommt, dann sind meist sehr, sehr viele Menschen verletzt oder krank.

Damit allen möglichst schnell und gut medizinisch geholfen wird, muss alles dafür gut geplant und organisiert werden.

Deshalb trainieren die speziell ausgebildeten medizinischen Helfer wie Ärzte und Rettungssanitäter regelmäßig solche Einsätze, damit sie im Notfall vorbereitet sind und helfen können.

Katastrophenschutz

Eine Katastrophe ist ein Ereignis, das unser Leben für eine längere, unbestimmte Zeit vollkommen durcheinander bringt, wenn wir davon betroffen sind.

Dabei sind wir Menschen, unsere Umwelt, unsere Gesundheit oder unsere Versorgung in Gefahr.

Wir können uns bei einer Katastrophe jedoch nicht mehr allein helfen, sondern benötigen die Unterstützung von Anderen. Wir sind in Not.

Tritt eine solche Situation ein, dann gibt es Organisationen und Behörden wie die Feuerwehr, die Polizei, der Sanitätsdienst, verschiedene Hilfsorganisationen oder Hilfswerke wie das Technische Hilfswerk die helfen und Gefahren abwehren.

Alle diese Einrichtungen sind der Katastrophenschutz. Sie sind die Spezialisten um Menschen nach Katastrophen und besonders schlimmen Notfallsituationen, so genannten Großschadensereignissen zu helfen, sie zu retten oder mit Essen und Trinken zu versorgen.

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Keime

Keime sind winzige Lebewesen, die einen Menschen krank machen können, zum Beispiel Bakterien und Viren. Solche Keime können im Trinkwasser vorkommen, aber durch das Abkochgebot kannst du dich schützen.

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Krankheit

Jeder Mensch ist ab und zu mal krank. Du hattest bestimmt auch schon mal Schnupfen, Husten, Kopfweh oder Bauchschmerzen.

Die meisten Krankheiten verschwinden wieder, wenn wir zum Arzt gehen und die richtigen Medikamente nehmen.

Manchmal reicht es auch schon, wenn wir uns einfach nur richtig ausruhen. Wenn Menschen länger oder schlimmer krank sind, müssen sie vielleicht auch ins Krankenhaus.

Krise

Eine Krise ist eine schwierige Lage. Stell dir vor, dass der Strom in eurer Straße ausfällt.

Ihr könnt nicht mehr kochen, telefonieren, Lebensmittel kühlen, habt keine Heizung mehr und kein warmes Wasser.

Dies ist für dich und deine Familie dann nicht normal und ihr befindet euch in einer schwierigen Lage - in einer Krise.

Aber auch ganze Regionen oder Länder können von einer Krise betroffen sein. Zum Beispiel löst eine Naturkatastrophe wie ein Orkan oder Überschwemmungen eine große Krise in der Region aus, die davon betroffen ist.

Krisenstab

Wenn jemand von einer Krise spricht, dann meint er eine sehr schwierige Situation.

Das kann zum Beispiel ein schlimmes Hochwasser sein, bei dem viele Menschen oder auch Häuser und Geschäfte bedroht sind. Dann muss es Personen geben, die sich darum kümmern.

Sie sorgen dafür, dass man die Krise in den Griff bekommt und nicht so viel Schaden entsteht.

Diese Gruppe von Menschen nennt man Krisenstab. Sie kommen zum Beispiel vom Bürgermeister, dem Elektrizitätswerk, vom Krankenhaus oder von der Feuerwehr und der Polizei.

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Kritische Infrastrukturen

Jedes Land hat Organisationen und Einrichtungen, die für dich und jeden Einzelnen von uns wichtig und notwendig sind.

Sie bieten Produkte und Leistungen an, die für ein Leben wie wir es kennen die Voraussetzung sind.

Wir brauchen zum Beispiel Strom um zu kochen, damit die Heizung funktioniert, damit Telefon und Internet gehen, damit die Lebensmittel kalt oder gefroren bleiben, damit wir uns die Haare föhnen können.

Ein längerer Stromausfall ist daher ganz schlecht für uns.

Oft ist uns gar nicht bewusst, wie wichtig manche Leistungen sind. Erst wenn sie ausfallen, erkennen wir das.

Experten nennen diese Produkte und Leistungen in der Gesamtheit Infrastrukturen. Einige von ihnen sind so wichtig, dass ihr Ausfall schlimme Folgen für jeden einzelnen Menschen und den Staat hätte.

Experten nennen diese darum kritische Infrastrukturen, oder abgekürzt KRITIS.

Sie sind lebensnotwendig und dürfen deshalb nicht oder nicht für einen längeren Zeitraum ausfallen.

Dazu zählen zum Beispiel Lebensmittel, Strom, Gas, Wasser, Telefon, Internet, Ärzte und Krankenhäuser.

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Kulturgut

Das, was jedes Land auszeichnet und besonders macht, ist vergleichbar mit einem riesigen Familienalbum.

Wenn du dir Bilder, Urkunden, Medaillen oder Briefe von dir, deinen Geschwistern, Eltern, Großeltern oder sogar Urgroßeltern anschaust, erfährst du auch viel darüber, was dich sowie deine Familie besonders macht und von anderen Personen und Familien unterscheidet.

Genauso wie bei dir und deiner Familie, so ist es auch bei einem Land. Jedes hat ganz spezielle Merkmale und Eigenschaften, die es ganz besonders und einzigartig machen. Fachleute nennen dies alles Kulturgüter. Sie sind so etwas wie das Familienalbum eines Landes.

Hierzu gehören Werke von Künstlern, Dichtern und Denkern, Komponisten oder Wissenschaftlern. Dazu zählen auch wichtige Ereignisse in der Geschichte, die auf Urkunden oder Verträgen festgehalten sind. Sie heißen bewegliche Kulturgüter. Zu den Merkmalen eines Landes zählen aber auch Baudenkmäler.

Dies sind alte Gebäude wie Schlösser, Burgen, Kirchen, alte Gärten, ja sogar ganze Orte. Experten nennen sie unbewegliche Kulturgüter. Viele von ihnen haben ein ganz besonderes Zeichen an ihren Mauern. Es ist ein blau-weißes Schild, welches unten eine Spitze hat. Damit kann jeder schnell und einfach ein Gebäude oder Denkmal als unbewegliches geschütztes Kulturgut erkennen.

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